Faszination Wildbiene
So lautete das anspruchsvolle Motto des Fotowettbewerbes, der im Rahmen des Projektes „Blühende Vielfalt – artenreiche Säume im Steinfurter Land“ dazu eingeladen hatte, den Blick fürs Detail zu schärfen und sich auf die Suche zu machen, die zahlreichen Wilbienen mit der Kamera einzufangen. Denn wer weiß schon, dass es über 560 Wildbienen-Arten in Deutschland gibt? Dass die meisten heimischen Wildbienen Niströhren für ihren Nachwuchs in den Boden graben? Dass es sogar Wildbienen gibt, die ihre Eier in ausgediente Schneckenhäuser legen? Dass Wildbienen den Großteil der Bestäubung unserer Lebensmittel und Wildpflanzen leisten? Dass einige Arten hoch spezialisiert sind auf bestimmte Pflanzengattungen oder Arten? Oder dass Hummeln auch zu den Wildbienen zählen?
Unglaubliche 318 Fotos von 119 Teilnehmer*innen sind zwischen Anfang April und Ende August bei uns eingegangen. Sie zeigen eindrucksvoll die Vielfalt der heimischen Wildbienen sowie einiger Wespen und Schwebfliegen, die ihnen auf den ersten Blick zum verwechseln ähnlich sehen. Begeistert von der Vielzahl wunderschöner Fotos ist die Auswahl von nur 12 Fotos der Jury sehr schwer gefallen! Daher haben wir uns erneut dazu entschieden, auch auf der ersten Seite eine kleine Auswahl weiterer Fotos, die es nicht auf eine eigene Seite geschafft haben, zu präsentieren.
Freuten sich über einen gelungenen Wettbewerb: Preisträgerinnen und Preisträger mit Teilen der Jury. (Foto: Udo Schneiders)
So gibt nun der Kalender auf 12 Seiten eindrucksvolle Einsichten in das Leben der Wildbienen. Das Titelbild der Erstplatzierten Sigrid Hölscher ziert eine Seidenbiene, die direkt ins Bild zu schauen scheint. Sie durfte sich über ein hochwertiges Wandbild (80x120 cm) auf Alu-Dibond der Firma cewe und einen Fotoworkshop mit dem Natur- und Landschaftsfotografen und Jurymitglied Ulrich Gunka freuen, während der zweitplatzierte Dominik Peter eine Wildbienennisthilfe von Werner Meyknecht erhielt. Der Drittplatzierte Thorsten Gnadt darf sich vom Bildband „Survivor“ über bedrohte Tierarten von Thorsten Milse inspirieren lassen.
Für alle, die bisher keinen Kalender haben, präsentieren wir hier nochmal alle Kalenderbilder in den Galerien. Klicken Sie einfach auf ein Bild und die digitale Diashow beginnt.
(Da es häufig nicht möglich ist Wildbienen im Feld oder anhand von Fotos sicher auf Artebene zu bestimmen, haben wir uns bei den kritischen Tieren auf die Angabe der Gattung beschränkt.)
Galerie: Plätze 1–3
Galerie: Plätze 4–12
Galerie: Auswahl Kalenderseite 1
Förderer
Das Förderprogramm LEADER der Europäischen Union finanziert 65 % der Kosten des Projektes. Die Kofinanzierung von 35 % übernimmt die Naturschutzstiftung Kreis Steinfurt.