LIFE: Arbei­ten gehen weiter

LIFE: Arbei­ten gehen weiter

Die Opti­mie­rungs­maß­nah­men im Pro­jekt LIFE Wie­sen­vö­gel NRW im Ems­det­tener Venn gehen wei­ter. Eine Land­schafts­pfle­ge­fir­ma hat uner­wünsch­ten Gehölz­auf­wuchs, vor allem Wei­den und Zit­ter­pap­peln, zurück­ge­schnit­ten. Die schnell wach­sen­den Pio­nier­ge­höl­ze hat­ten ent­lang von Grä­ben oder an Par­zel­len­gren­zen und Wegen Dimen­sio­nen erreicht, die den Lebens­raum der schutz­be­dürf­ti­gen Wie­sen­vö­gel stark ein­engen. Als Aus­gleich fin­den an ande­rer Stel­le Neu­an­pflan­zun­gen von Gehöl­zen statt. Begüns­tigt wur­den die Maß­nah­men durch die tro­cke­ne Wit­te­rung, die ein pro­blem­lo­sen Befah­ren der Flä­chen ermög­lich­te. So konn­te auch ein Schilfbe­stand, der Präd­a­to­ren gute Ver­steck­mög­lich­kei­ten bot, gemäht wer­den. Die Maß­nah­men fin­den vor allem im Grün­land­gür­tel statt, der das eigent­li­che Moor umgibt und der eigent­li­che Brut­be­reich der Wie­sen­vö­gel ist. Der Gehölz­rück­schnitt dient teil­wei­se auch als Vor­be­rei­tung für wei­te­re Maß­nah­men, die den Was­ser­haus­halt opti­mie­ren.  „Es ist wich­tig, in tro­cke­nen Jah­ren Was­ser zurück­zu­hal­ten, bei extre­mer Näs­se aber auch die Bewirt­schaf­tung des Grün­lan­des zu ermög­li­chen. Inner­halb des Moo­res soll aber alles Was­ser zurück­ge­hal­ten wer­den. Davon pro­fi­tiert nicht nur die Tier- und Pflan­zen­welt im Venn, son­dern auch das Kli­ma,“ sagt Dr. Peter Schwart­ze, der die Maß­nah­men vor Ort koor­di­niert.. Denn je feuch­ter die Böden im Venn sei­en, umso bes­ser könn­ten sie CO² speichern.