Sen­sen­kurs – altes Hand­werk für den Insektenschutz

Sen­sen­kurs – altes Hand­werk für den Insektenschutz

Am Sams­tag bot sich bei uns vor der Bio­sta­ti­on ein unge­wöhn­li­ches Bild: Knapp 20 Men­schen tum­mel­ten sich mit ihren Hand­sen­sen, um die rich­ti­ge Pfle­ge und das Schär­fen des Sen­sen­blat­tes (der Schnei­de), die Ein­stel­lung der Sen­se auf die Kör­per­grö­ße sowie das rücken­scho­nen­de Mähen zu erler­nen. Das Erlern­te konn­te auch gleich mit frisch geschärf­ten Sen­sen an einer Blüh­flä­che vor der Sta­ti­on aus­pro­biert wer­den. Damit die­se auch im nächs­ten Jahr wie­der schön blüht und die Kräu­ter genug Licht bekom­men, muss eine Blüh­wie­se ein-bis zwei­mal jähr­lich gemäht und das Mahdgut abge­räumt wer­den. Von dem Blü­ten­reich­tum pro­fi­tie­ren dann zahl­lo­se Insek­ten und das Mähen mit der Hand­sen­se schont nicht nur das Gehör, son­dern ermög­licht auch den meis­ten Insek­ten die Flucht vor den schar­fen Schneiden.

Vor­aus­sicht­lich wird der Kurs im nächs­ten Jahr wie­der ange­bo­ten wer­den – wir wer­den recht­zei­tig berichten.