Zäu­ne stehen

Zäu­ne stehen

Auch in die­sem Jahr schüt­zen wir die Gele­ge der Wie­sen­vö­gel wie­der gezielt durch mobi­le Elek­tro­zäu­ne. Rund 8 Kilo­me­ter wur­den seit Ende Febru­ar in den Schutz­ge­bie­ten Düs­ter­die­ker Nie­de­rung , Feucht­ge­biet Saer­beck, Wie­sen am Max-Cle­mens-Kanal, Ems­det­tener Venn,  Tüten­venn, und Recker Moor auf­ge­stellt. Ziel ist es, mög­lichst vie­le Brut­paa­re des Kie­bit­zes und der Ufer­schnep­fe vor Nest­räu­bern wie Fuchs und Mar­der zu schüt­zen. Bei­de Wie­sen­vo­gel­ar­ten wei­sen seit Jah­ren trotz inten­si­ver Schutz­be­mü­hun­gen star­ke Rück­gän­ge auf. Präda­ti­on durch Nest­räu­ber spielt dabei in den Schutz­ge­bie­ten die größ­te Rolle. Dort ist die Bewirt­schaf­tung gezielt auf den Schutz der Wie­sen­vö­gel ausgerichtet.

 

Die Zäu­ne ste­hen da, wo in der Ver­gan­gen­heit vie­le der stark gefähr­de­ten Vögel gebrü­tet haben, so dass die Hoff­nung besteht, dass vie­le Paa­re ihre Gele­ge inner­halb des geschütz­ten Bereichs anle­gen. In der Ver­gan­gen­heit war die Zahl der geschlüpf­ten Küken inner­halb der Schutz­zäu­ne deut­lich höher als außer­halb. Damit immer aus­rei­chend Strom fließt, muss die Vege­ta­ti­on unter­halb des Zauns regel­mä­ßig  zurück­ge­schnit­ten wer­den.
Unter­stützt wur­de die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on beim Zau­nauf­bau in die­sem Jahr durch die Ran­ger des Krei­ses Stein­furt und Mit­ar­bei­ter der
Arbeits­ge­mein­schaft Teck­len­bur­ger Land. Ein Teil der Zäu­ne wur­de im Rah­men des lan­des­wei­ten Pro­jekts 
LIFE Wie­sen­vö­gel NRW ange­schafft. Ab Ende Juni, wenn die Jung­vö­gel aus­rei­chend mobil sind, wer­den die Zäu­ne wie­der abgebaut