Volks­in­itia­ti­ve Arten­viel­falt ist erfolgreich

Volks­in­itia­ti­ve Arten­viel­falt ist erfolgreich

Fast ein Jahr lang haben die NRW-Lan­des­ver­bän­de des Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND), der Lan­des­ge­mein­schaft Natur­schutz und Umwelt NRW (LNU) und des Natur­schutz­bun­des (NABU) Unter­schrif­ten für ihre ‚Volks­in­itia­ti­ve Arten­viel­falt NRW‘ gesam­melt. Mit Erfolg: Unter­stützt von einem brei­ten Bünd­nis aus fast 100 Orga­ni­sa­tio­nen und einem enor­men ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment ist es gelun­gen, weit über das gesetz­li­che Quo­rum von rund 66.000 Unter­schrif­ten hin­aus die Zustim­mung der Bevöl­ke­rung zu gewin­nen. 115.035 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gaben der Volks­in­itia­ti­ve – unter von der Coro­na-Pan­de­mie dik­tier­ten Bedin­gun­gen – ihre Stim­me. Mit die­sem Rücken­wind set­zen die Natur­schutz­ver­bän­de den dra­ma­ti­schen Ver­lust an Pflan­zen- und Tier­ar­ten als exis­ten­ti­el­le Her­aus­for­de­rung auf die Agen­da des Land­tags und legen kon­kre­te Vor­schlä­ge für ein ‚Hand­lungs­pro­gramm Arten­viel­falt NRW‘ vor. Aus Sicht der Ver­bän­de eröff­net sich hier­mit eine Rie­sen­chan­ce, den Natur- und Arten­schutz in NRW umfas­send in allen rele­van­ten Hand­lungs­fel­dern der Lan­des­po­li­tik umzu­set­zen. Das Land NRW ste­he vor einer Weg­mar­ke: Wei­ter-so unter Inkauf­nah­me des wei­te­ren Nie­der­gangs oder kon­se­quen­tes Umsteu­ern? Der Land­tag muss nun inner­halb von drei Mona­ten die Recht­mä­ßig­keit der Volks­in­itia­ti­ve fest­stel­len und bin­nen drei wei­te­rer Mona­te die For­de­run­gen der Initia­ti­ve abschlie­ßend behandeln.