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Eine Exkur­si­on in das Ems­det­tener Venn bie­ten wir am 24. Sep­tem­ber an. Sie fin­det statt im Rah­men der „Akti­ons­ta­ge Nach­hal­tig­keit“ im Kreis Stein­furt und hat das Mot­to: „Ems­det­tener Venn – nach­hal­tig Bio­di­ver­si­tät för­dern“. Als ein Hot­spot der Bio­lo­gi­schen Viel­falt ist das Ems­det­tener Venn für vie­le gefähr­de­te Tier- und Pflan­zen­ar­ten von unschätz­ba­rer Bedeu­tung. Doch das Moor und die umge­ben­den Feucht­wie­sen als prä­gen­de Lebens­räu­me im Venn sind Gefähr­dun­gen aus­ge­setzt. Dazu gehö­ren nicht zuletzt gerin­ge­re Nie­der­schlä­ge in den Som­mer­mo­na­ten. Die Exkur­si­on stellt des­halb neben Tie­ren und Pflan­zen auch Maß­nah­men vor, die den Was­ser­haus­halt im Venn ver­bes­sern sol­len und der­zeit im Rah­men des LIFE-Pro­­­jekts Wie­sen­vö­gel NRW umge­setzt wer­den. Treff­punkt ist um 15 Uhr der Wan­der­park­platz an der Neu­en­kir­che­ner Stra­ße. Anmel­dun­gen sind erfor­der­lich unter 054852–92910 oder info@biologische-station-steinfurt.de. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men der Akti­ons­ta­ge Nach­hal­tig­keit fin­den Sie hier.

Die Frist für den neu geschaf­fe­nen Natur­schutz­preis ist auf den 30. Sep­tem­ber ver­län­gert wor­den. Bis dahin müs­sen die Bewer­bun­gen ein­ge­reicht sein. Kopf­wei­den schnei­teln, Hei­de­ge­bie­te per Hand­ar­beit ent­kus­seln, Blüh­flä­chen anle­gen, – all das dient dazu, Lebens­räu­me für Pflan­zen und Tie­re zu erhal­ten und zu ent­wi­ckeln. Die Auf­ga­ben von ehren­amt­li­chen Natur­schüt­ze­rin­nen und Natur­schüt­zern sind über­aus viel­fäl­tig und unver­zicht­bar.  Mit dem Spar­kas­sen Natur­schutz­preis Kreis Stein­furt zeich­net der Kreis Stein­furt in die­sem Jahr erst­ma­lig her­vor­zu­he­ben­de Bei­spie­le aus dem Bereich des ehren­amt­li­chen Natur­schut­zes aus. Bei der Pre­mie­re ste­hen Kin­der und Jugend­li­che im Vor­der­grund. Gesucht wer­den Maß­nah­men (Pro­jek­te, Initia­ti­ven, Aktio­nen…), in denen sich Kin­der und Jugend­li­che für den Schutz und die Ent­wick­lung von Natur und Umwelt im Kreis Stein­furt enga­gie­ren. Bewer­ben kön­nen sich u.a. Grup­pen, Ver­ei­ne, Schu­len, Kitas oder auch Fami­li­en und Ein­zel­per­so­nen. Wich­tig ist, dass die Kin­der und Jugend­li­chen aktiv in Natur­schutz­maß­nah­men ein­ge­bun­den sind oder sie selbst initi­iert haben. Die Bei­trä­ge müs­sen sich auf in der…

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Unser dies­jäh­ri­ger Foto­wett­be­werb ruft dazu auf, uns Ihre schöns­ten Fotos von Vögeln rund um’s Haus zu schi­cken. Die schöns­ten 12 ein­ge­gan­ge­nen Fotos wer­den in einem Kalen­der für das Jahr 2024 ver­öf­fent­licht. Zudem gibt es attrak­ti­ve Prei­se zu gewin­nen! Details und Teil­nah­me­be­din­gun­gen erfah­ren Sie hier.

Acht Mit­ar­bei­ten­de der kroa­ti­schen Natur­schutz­ver­wal­tung stat­te­ten der Bezirks­re­gie­rung Müns­ter auf ihrer Rei­se durch Deutsch­land einen Besuch ab. Die Stu­di­en­rei­se dien­te dem Aus­tausch über Umset­zung und Manage­ment des euro­päi­schen Natu­­ra-2000-Net­z­­wer­­kes und führ­te die Dele­ga­ti­on auch in den Kreis Stein­furt. Nach Begrü­ßung durch den Regie­rungs­prä­si­den­ten Andre­as Bothe gab es am Vor­mit­tag Vor­trä­ge über den Stand der Umset­zung und das gene­rel­le Manage­ment von Natu­ra 2000 in NRW. Anschlie­ßend stell­ten Dr. Sebas­ti­an Schmidt (Bezirks­re­gie­rung Müns­ter) das IP-LIFE „Atlan­ti­sche Sand­land­schaf­ten“ und Ina Brü­ning (LANUV) das LIFE-Pro­­­jekt „Wie­sen­vö­gel NRW“ vor. Nach der Mit­tags­pau­se ging es zu zwei Maß­nah­men­or­ten der Pro­jek­te im Kreis Stein­furt: Im Natur­schutz­ge­biet Bock­hol­ter Ber­ge bei Gre­ven stell­te Andre­as Beul­ting von der NABU-Natur­­schut­z­sta­­ti­on Müns­ter­land die im Rah­men des IP-LIFE „Atlan­ti­sche Sand­land­schaf­ten“ umge­setz­ten Maß­nah­men vor, mit denen offe­ne Dünen­le­bens­räu­me erwei­tert und wich­ti­ge Habi­tat­struk­tu­ren zur Stär­kung der Zaun­ei­dech­sen­po­pu­la­ti­on ange­legt wur­den. Anschlie­ßend ging es ins Vogel­schutz­ge­biet „Feucht­wie­sen im nörd­li­chen Müns­ter­land“ mit den bei­den NSGs Ems­det­tener Venn und Wiesen…

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In der Vor­trag­rei­he „Teu­to Talks – Wis­sen­schaft trifft Natur­schutz­pra­xis“ geht es am Mon­tag, den 27. März um 19 Uhr wei­ter – dies­mal zum The­ma öko­lo­gi­sche Dach­be­grü­nung. Unter dem Titel „Dach­be­grü­nung für Insek­ten und Co. – Ergeb­nis­se aus dem Pro­jekt DaL­Lî und Emp­feh­lun­gen aus der Pra­xis“ gibt Dani­el Jeschke Ein­bli­cke in die Pro­jekt­er­geb­nis­se und zeigt anhand von Pra­xis­bei­spie­len, mit wel­chen Maß­nah­men sich der natur­schutz­fach­li­che Wert exten­si­ver Dach­be­grü­nun­gen stei­gern lässt. Die Zuhörer*innen erfah­ren dabei u.a. wel­che Anfor­de­run­gen hin­sicht­lich Gewicht (Sta­tik) und Gründ­ach­auf­bau bestehen, wel­che hei­mi­schen Pflan­zen­ar­ten sich eig­nen und wie sich mit­hil­fe von Struk­tur­ele­men­ten der „Lebens­raum Gründ­ach“ (auch auf Bestands­ge­bäu­den) auf­wer­ten lässt. Dani­el Jeschke ist Mit­ar­bei­ter im Pro­jekt „DaL­Lî – exten­si­ve Dach­be­grü­nun­gen in urba­nen Land­schaf­ten als Lebens­raum für Insek­ten“ an der Hoch­schu­le Osna­brück und lässt uns dank sei­ner mehr­jäh­ri­gen Erfah­rung dar­an teil­ha­ben, wie Dach­be­grü­nun­gen einen Bei­trag zum Natur- und Kli­ma­schutz leis­ten kön­nen. Wie bei allen Vor­trä­gen der Rei­he ist eine anschlie­ßen­de leb­haf­te Diskussion…

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Die Kra­ni­che sind der­zeit unter­wegs in ihre Brut­ge­bie­te. Der Kreis Stein­furt liegt auf einer der bevor­zug­ten Zug­schnei­sen der impo­san­ten Vögel, die über­wie­gend in Süd­eu­ro­pa über­win­tern. In den ver­gan­ge­nen Tagen lie­ßen sich immer wie­der klei­ne­re bis mit­tel­gro­ße Trupps auf ihrem Weg in die nord­öst­lich gele­ge­nen Brut­ge­bie­te beob­ach­ten. Der aller­größ­te Teil fliegt ohne Zwi­schen­stopp über uns hin­weg. Eine Aus­nah­me gab es Ende ver­gan­ge­ner Woche. Ein grö­ße­rer Trupp von 300–400 Vögeln hielt sich über meh­re­re Tage im Natur­schutz­ge­biet Wisch­la­ger Wie­sen zwi­schen Broch­ter­beck und Dören­the auf. Offen­bar hat­te der kur­ze Win­ter­ein­bruch und die zwi­schen­zeit­li­che Dre­hung der Wind­rich­tung auf Ost die Vögel zur Lan­dung ver­an­lasst. Isa­bel­la Mark­fort aus Teck­len­burg hat die ein­drucks­vol­le Sze­ne­rie foto­gra­fisch fest­ge­hal­ten und uns das tol­le Bild zur Ver­fü­gung gestellt. Mitt­ler­wei­le ist ein Groß­teil der Vögel wie­der weitergezogen.

Vögel ein­zäu­nen – was soll das brin­gen? Wer flie­gen kann, für den soll­ten selbst meter­ho­he Bar­rie­ren kein Pro­blem sein. Die mobi­len Elek­tro­zäu­ne, die der­zeit in eini­gen Feucht­wie­sen­schutz­ge­bie­ten im Kreis Stein­furt zu sehen sind, haben natür­lich einen ande­ren Zweck. Sie sol­len unge­be­te­ne Gäs­te von den Berei­chen fern­hal­ten, in denen beson­ders vie­le Paa­re der boden­brü­ten­den und gefähr­de­ten Wie­sen­vö­gel ihren Nach­wuchs auf­zie­hen. Denn Fuchs, Mar­der und Co., das haben die Erfah­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re gezeigt, plün­dern immer häu­fi­ger die Nes­ter von Ufer­schnep­fen, Brach­vö­geln und Kie­bit­zen. Der Brut­er­folg ist mitt­ler­wei­le in vie­len Gebie­ten zu gering, um den Bestand lang­fris­tig zu erhal­ten.  Auch im Pro­jekt LIFE-Wie­­sen­­vö­­gel NRW spielt die­ser Aspekt eine wich­ti­ge Rol­le. Allein im Pro­jekt­ge­biet NSG Wie­sen am Max-Cle­­mens-Kanal wur­den rund 9 Hekt­ar mit Zäu­nen umge­ben, die aus dem Pro­jekt finan­ziert wur­den. Wei­te­re Zäu­ne ste­hen im NSG Feucht­ge­biet Saer­beck und im NSG Düs­ter­die­ker Nie­de­rung.  Vor allem die Ufer­schnep­fe soll von den Zäu­nen pro­fi­tie­ren. Die…

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Wie kann den in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len vor­kom­men­den Wie­sen­vö­geln gehol­fen wer­den? Dar­um ging es bei einem drei­tä­gi­gen Work­­shop-Mara­­thon, den das Lan­des­amt für Natur, Umwelt und Ver­brau­cher­schutz (LANUV) in Koope­ra­ti­on mit zehn Bio­lo­gi­schen Sta­tio­nen und der nie­der­län­di­schen Vogel­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on Sovon im Mühl­heim an der Ruhr ver­an­stal­te­te. Denn Brach­vo­gel, Kie­bitz, Ufer­schnep­fe, Wie­sen­pie­per und wei­te­re Wie­sen­vo­gel­ar­ten sind alle­samt stark in ihrem Bestand bedroht. Über 60 Exper­tin­nen und Exper­ten aus ganz Deutsch­land und den benach­bar­ten Nie­der­lan­den beschäf­tig­ten sich am ers­ten Tag vor allem damit, wie die Lebens­räu­me der Vögel beschaf­fen sein müs­sen, damit der nega­ti­ve Bestands­trend gestoppt wer­den kann. Einig­keit herrsch­te dar­über, dass Was­ser der ent­schei­den­de Fak­tor ist, was ange­sichts der immer häu­fi­ge­ren Früh­jahrs­tro­cken­heit eine gro­ße Her­aus­for­de­rung ist. Prio­ri­tät haben des­halb Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Was­ser­haus­hal­tes in den Schutz­ge­bie­ten, die vor allem im Tief­land Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­lens zu fin­den sind und in denen mitt­ler­wei­le ein Groß­teil der Wie­sen­vö­gel lebt. Der Anteil von Gehölz­struk­tu­ren, unter­schied­li­che Bewei­dungs­for­men sowie der Gele­ge­schutz sind…

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- Natur­be­geis­ter­te auf­ge­passt: Hier ist das Mit­ma­chen erwünscht! – Auf­ruf zum deutsch­land­wei­ten Wett­be­werb zur Arten­viel­falt 2023 „Was kann ich allein schon aus­rich­ten?“ – eine Fra­ge, die sich vie­le stel­len, wenn es um Natur­schutz und Arten­viel­falt geht. Die Akti­on „Bio­blitz 2022“ hat gezeigt, was mit Citi­­zen-Sci­ence mög­lich ist: Ins­ge­samt sam­mel­ten deutsch­land­weit über 20.000 Natur­be­geis­ter­te zwei Mil­lio­nen Beob­ach­tungs­da­ten zu Bio­di­ver­si­tät beim Wett­be­werb zur foto­gra­fi­schen Erfas­sung der Arten­viel­falt. Daher soll der Wett­streit der Land­krei­se oder kreis­frei­en Städ­te auch in 2023 fort­ge­setzt wer­den. Daher ruft die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on Kreis Stein­furt zusam­men mit den Initia­to­ren des Wett­streits, dem LWL-Muse­um für Natur­kun­de des Land­schafts­ver­bands Wes­t­­fa­­len-Lip­­pe (LWL) und der Natur­be­ob­ach­tungs­platt­form Observation.org, zum „Bio­blitz 2023“ auf. Gemein­sam kön­nen Fun­de von Tie­ren, Pflan­zen und Pil­zen geteilt und neue Beob­ach­tun­gen gemel­det wer­den. Zudem kön­nen Inter­es­sier­te an Aktio­nen wie etwa der Arten­aka­de­mie des LWL-Muse­ums im Rah­men des Bio­blit­zes teil­neh­men. Zum Mit­ma­chen braucht man ledig­lich die kos­ten­lo­se Besti­m­­mungs-App „ObsI­den­ti­fy“ und einen ent­spre­chen­den Account. Seit…

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– Akti­on im NSG Im Tan­nen­kamp – Viel­leicht sind Auf­ru­fe die­ser Art bereits durch die Wen­tru­per Ber­ge bei Gre­ven bekannt. Nun steht das Natur­schutz­ge­biet Im Tan­nen­kamp nörd­lich von Lad­ber­gen im Fokus: Am Sams­tag (4. März) geht es den Brom­bee­ren an den Kra­gen, die, geför­dert durch die Tro­cken­heit der letz­ten Jah­re, einen arten­rei­chen Kom­plex aus Hei­de und Mager­ra­sen zu über­wu­chern dro­hen. Gemein­sam mit der Initia­ti­ve „Zusam­men Viel­falt schaf­fen“ aus Lad­ber­gen wol­len wir in einer ehren­amt­li­chen Akti­on die Brom­bee­ren ent­fer­nen und somit wie­der Lebens­raum schaf­fen für sel­te­ne Pflan­zen Hunds-Veil­chen und Bau­ern­senf und Tie­re wie Wild­bie­nen und Sand­lauf­kä­fer. Die Akti­on dau­ert von 10 bis ca. 13 Uhr. Hand­schu­he wer­den gestellt. Für alle flei­ßi­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer gibt es vor Ort Kuchen. Treff­punkt ist der Kohn­horst­weg am Ein­gang des Wald­wegs, ca. 40 m nörd­lich der Len­ge­ri­cher Stra­ße bei Lad­ber­gen (52°08’46.8„N 7°45’45.0„E). Damit für aus­rei­chend Ver­pfle­gung gesorgt wer­den kann, wird bis Frei­tag­mit­tag 3.3., 12 Uhr) um…

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