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Einen Vor­trag über den Stein­kauz und ande­re hei­mi­sche Eulen gibt es am Frei­tag, 9. Sep­tem­ber, zu hören. Er fin­det statt in Koope­ra­ti­on mit dem Jugend- und Fami­li­en­dienst der Stadt Rhei­ne. Refe­rent ist Frank Ger­des vom NABU Rhei­ne, der sich als Hob­by­or­ni­tho­lo­ge schwer­punkt­mä­ßig mit Greif­vö­geln und Eulen beschäf­tigt und vie­le Jah­re im ört­li­chen Natur- und Land­schafts­schutz aktiv ist. Der Fokus des Vor­trags liegt auf dem Stein­kauz, den der Natur­schüt­zer die letz­ten 2 Jah­re haut­nah im eige­nen Gar­ten als Brut­vo­gel beob­ach­ten konn­te. Aber auch Uhu, Schlei­er­eu­le, Wald­kauz und Co., wie auch Mög­lich­kei­ten zum Natur­schutz im Pri­va­ten wer­den betrach­tet. Ver­an­stal­tungs­ort ist der Bür­ger­hof Schott­hock, Lin­ge­ner Damm 137 in Rhei­ne. Beginn ist um 19 Uhr. Der Vor­trag fin­det statt im Rah­men des LEA­­DER-Pro­­­jekts „Kau­zig und beliebt“, in des­sen Rah­men Stein­­kauz-Nis­t­hil­­fen bei geeig­ne­ten Lebens­­­raum-Vor­­aus­­se­t­­zun­­­gen von der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on kos­ten­los zur Ver­fü­gung gestellt wer­den kön­nen. Die Gäs­te kön­nen an die­sem Abend ger­ne auch eige­ne Erleb­nis­se mit…

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LIFE ist das För­der­pro­gramm der EU, mit dem umfang­rei­che Maß­nah­men in EU-Schut­z­­ge­­bie­­ten umge­setzt wer­den kön­nen. Die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on ist der­zeit Pro­jekt­part­ner bei zwei gro­ßen LIFE-Pro­­­je­k­­ten. Wäh­rend es beim Pro­jekt „Atlan­ti­sche Sand­land­schaf­ten“ um Sand­le­bens­räu­me in NRW und Nie­der­sach­sen geht, ste­hen beim LIFE-Pro­­­jekt Wie­sen­vö­gel NRW die gefie­der­ten Feucht­wie­sen­be­woh­ner im Vor­der­grund.  Die Rad­tour stellt Lebens­räu­me, Tie­re und Pflan­zen vor, die von den umge­setz­ten und geplan­ten Maß­nah­men aus bei­den Pro­jek­ten pro­fi­tie­ren. Treff­punkt ist am Sams­tag, 13. August, um 14 Uhr der Park­platz des Bio­en­er­gie­parks in Saer­beck an der Rie­sen­be­cker Stra­ße. Die Län­ge der Stre­cke beträgt 15–20 Kilo­me­ter. Eine Anmel­dung ist erfor­der­lich unter 05482/92910 oder info@biologische-station-steinfurt.de.

Die Brut­sai­son beim Gro­ßen Brach­vo­gel neigt sich dem Ende zu. Vie­le Alt- und auch Jung­vö­gel haben die Brut­ge­bie­te im Kreis ver­las­sen und sind in die west- und süd­eu­ro­päi­schen Küs­ten­re­gio­nen geflo­gen, wo sie oft­mals auch den Win­ter ver­brin­gen. Doch ab und an las­sen sich noch Warn­ru­fe der Alt­vö­gel ver­neh­men als Hin­weis dar­auf, dass noch nicht flüg­ge Jung­vö­gel unter­wegs sind, so z.B im Ems­det­tener Venn oder im Feucht­ge­biet Saer­beck. Die­se „Spät­zün­der“ stam­men in der Regel aus Ersatz­ge­le­gen nach dem Ver­lust der ers­ten Brut. Bis Ende Juli dürf­ten aber auch die letz­ten Brach­vö­gel die Gebie­te ver­las­sen, um dann hof­fent­lich im Febru­ar und März des kom­men­den Jah­res zurück­zu­keh­ren, wobei Jung­vö­gel im ers­ten Jahr teil­wei­se in den Win­ter­quar­tie­ren ver­blei­ben.  Im Rah­men des LIFE Pro­jekts Wie­sen­vö­gel NRW wur­den in ver­schie­de­nen Gebie­ten in NRW Brach­vö­gel besen­dert. Eini­ge über­win­ter­ten an den Küs­ten Groß­bri­tan­ni­ens, ande­re bevor­zu­gen wär­me­re Gefil­de an den Küs­ten Frank­reichs, Spa­ni­ens und Por­tu­gals. Brach­vo­gel­kü­ken benö­ti­gen rund fünf Wochen, bis…

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Eine Dele­ga­ti­on des Pro­jekts LIFE Wie­sen­vö­gel NRW ist einer Ein­la­dung der Natur­schutz­sta­ti­on Unter­el­be gefolgt, die dort das IP LIFE-Pro­­­jekt Grass­Bird­Ha­bi­tats umsetzt. Es gab einen frucht­ba­ren Aus­tausch zu The­men wie land­wirt­schaft­li­che Nut­zung, Was­­ser- und Präda­ti­ons­ma­nage­ment. Das Pro­jekt war Ende 2020 etwa zur glei­chen Zeit wie das Pro­jekt in NRW an den Start gegan­gen und hat eine Lauf­zeit von zehn Jah­ren. Hier gibt es wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt. Die Natur­schutz­sta­ti­on betreut das 17.000 ha gro­ße Vogel­schutz­ge­bie­te Unter­el­be. Die oft groß­flä­chi­gen und offe­nen Mar­schen bie­ten den Wie­sen­vö­geln gute Lebens­be­din­gun­gen. Vor allem in den rund 2.200 ha öffent­li­chen Flä­chen ist ein Was­ser­ma­nage­ment mög­lich, dass sich an den Bedürf­nis­sen der Wie­sen­vö­gel ori­en­tiert. So sor­gen wind­be­trie­be­ne Pum­pen für eine aus­rei­chen­de Bewäs­se­rung vie­ler Flä­chen. Etwas nei­disch waren die NRW­ler daher ange­sichts der vie­len Ufer­schnep­fen, Rot­schen­kel und Kie­bit­ze, die in den feuch­ten Wie­sen brü­ten und teil­wei­se Jun­ge führ­ten. Auch für dor­ti­ge Ver­hält­nis­se sel­te­ne Arten wie Stel­zen­läu­fer und Lachseeschwalben…

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Gleich zwei Ver­an­stal­tun­gen bie­ten wir am Frei­tag (20. Mai) an.  Um 16 Uhr geht es bei einer Mit­­­mach-Exkur­­si­on um den „Bio­blitz“. Gemein­sam wird die Tal­aue Haus Marck rund um die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on her­um erkun­det mit dem Ziel, mög­lichst vie­le Pflan­­zen- und Tier­ar­ten zu ent­de­cken, eine Akti­on, die das LWL-Muse­um für Natur­kun­de zusam­men mit der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on ins Leben geru­fen hat. Zum Ein­satz kommt dabei die kos­ten­lo­se  Besti­m­­mungs-App Obsi­den­ti­fy, die Arten anhand von Fotos direkt bestimmt und an eine Daten­bank wei­ter­lei­tet. Mehr Infor­ma­tio­nen zur App auch unter www.observation.org. Treff­punkt ist das Natur­schutz­zen­trum Säge­müh­le, Bahn­hof­str. 71 in Teck­len­burg. Ohne App,  dafür aber nach Mög­lich­keit mit Fern­glas, sind die Teil­neh­mer am glei­chen Tag bei einer abend­li­chen Rad­tour in das Natur­schutz­ge­biet Strön­feld bei Mete­len unter­wegs. Unter dem Mot­to „ Kauz & Co“ wer­den bei­spiels­wei­se Brut­plät­ze des Stein­kau­zes ange­steu­ert. Aber auch die übri­ge viel­fäl­ti­ge Tier- und Pflan­zen­welt des Feucht­wie­sen­schutz­ge­bie­tes wird auf der rund 15 Kilometer…

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Wachold­er­hei­den waren im Kreis Stein­furt frü­her weit ver­brei­tet. Heu­te gibt es nur noch weni­ge Bestän­de, bei­spiels­wei­se die Wachold­er­hei­de Had­dorf oder in den Bock­hol­ter Ber­gen. Aber auch dort tut sich der Wachol­der aus nicht bekann­ten Grün­den schwer mit dem Nach­wuchs, sodass es kaum Jung­pflan­zen gibt und der Wachol­der auf der Roten Lis­te der bedroh­ten Pflan­zen steht. 2017 waren des­halb in der Wachold­er­hei­de Hör­ste­loe im Kreis Bor­ken Steck­lin­ge geschnit­ten wor­den, die im Zen­trum für Wald und Holz­wirt­schaft in Arns­berg auf­ge­päp­pelt wur­den. Finan­zi­ell unter­stützt wur­de das Pro­jekt von der Natur­schutz­stif­tung der Graf­schaft Bent­heim und der Korn­bren­ne­rei Sas­se. In die­sem Jahr waren die klei­nen Wachold­er­pflänz­chen end­lich soweit, um „aus­ge­wil­dert“ zu wer­den. Für den Kreis Stein­furt waren 20 Jung­pflan­zen vor­ge­se­hen, von denen die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on in Zusam­men­ar­beit mit dem Hei­mat­ver­ein Saer­beck jetzt 18 in der Hei­de­flä­che Bert­lings Haar in Sin­nin­gen aus­ge­pflanzt hat. Die 14 Wachol­der­da­men und vier Wacholderher­ren – Wachol­der sind zwei­häu­sig – wur­den von…

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Observation.org und die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on Kreis Stein­furt e. V. haben Anfang 2022 zum Bio­blitz auf­ge­ru­fen. Alle Inter­es­sier­ten sol­len über das gesam­te Jahr hin­weg die Pflan­zen, Pil­ze und Tie­re inner­halb inner­halb ihres Land­krei­ses erfor­schen. Nun sind vor allem in Laub­wäl­dern die ers­ten Früh­blü­her, wie z. B. das Busch­wind­rös­chen zu fin­den. Vor dem Blattaus­trieb der Bäu­me pro­fi­tie­ren sie im Früh­jahr von der Licht­ein­strah­lung und Wär­me direkt über dem Boden. Pflan­zen, die zwi­schen Janu­ar und April ihre ers­ten Blü­ten und Blät­ter zei­gen, wer­den als Früh­blü­her oder Früh­lings­geo­phy­ten bezeich­net. Die Bezeich­nung bezieht sich nicht nur auf Blu­men und Stau­den, son­dern auch auf Gehöl­ze und Bäu­me. Früh­blü­her besit­zen beson­de­re Spei­cher­or­ga­ne wie Zwie­beln, Knol­len oder Rhi­zo­me, aus denen sie zu ihrem frü­hen Blü­te­zeit­punkt, wenn die Foto­syn­the­se­leis­tung noch nicht aus­reicht, Ener­gie zie­hen. Das Busch­wind­rös­chen (Ane­mo­ne nemo­ro­sa) zum Bei­spiel ist ein Rhi­­zom-Geo­­phyt und ein typi­scher Früh­blü­her für Buchen- und som­mer­grü­ne Eichen­wäl­der Euro­pas. Mit der Bestim­mungs­app ObsI­den­ti­fy von Observation.org kann…

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Wir mögen Wie­sen­vö­gel – Fuchs, Mar­der und Co mögen die Eier von Wie­sen­vö­geln. Ein Kon­flikt, den wir zumin­dest teil­wei­se zu unse­ren Guns­ten ent­schei­den wol­len, in dem wir wich­ti­ge Brut­plät­ze von Ufer­schnep­fen und Kie­bit­zen ein­zäu­nen. Zum Ein­satz kom­men so genann­te mobi­le Wild­schwein­zäu­ne, die rela­tiv schnell auf­zu­bau­en sind. Da die mecha­ni­sche Bar­rie­re allein nicht aus­reicht, ste­hen die Zäu­ne unter Strom, so dass poten­zi­el­le Eier­die­be einen gewischt bekom­men und hof­fent­lich von wei­te­ren Ein­dring­ver­su­chen abse­hen. Die Zäu­ne ste­hen teil­wei­se in den Pro­jekt­ge­bie­ten des LIFE-Wie­­sen­­vö­­gel NRW Pro­jekts und wur­den mit Mit­teln aus dem Pro­jekt finan­ziert. Allein im NSG Wie­sen am Max-Cle­­mens-Kanal haben wir in der ver­gan­ge­nen Woche mit fast 2 Kilo­me­ter Zaun rund 9 Hekt­ar ein­ge­zäunt. Aber auch im Feucht­ge­biet Saer­beck steht bereits seit eini­ger Zeit ein Zaun. Wei­te­re sind für das Ems­det­tener Venn, das Recker Moor und die Düs­ter­die­ker Nie­de­rung geplant.  Nun hof­fen wir, dass die „Ziel­ar­ten“ dies auch zu schät­zen wis­sen und möglichst…

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Neu­er Foto­wett­be­werb zu Wild­bie­nen:  Gro­ße Glub­sch­au­gen, dazu zwei fili­gra­ne Füh­ler – bei nähe­rem Hin­se­hen ent­pup­pen sich Wild­bie­nen als äußerst nied­li­che Zeit­ge­nos­sen. Dabei wer­den die meis­ten der über 560 in Deutsch­land vor­kom­men­den Arten häu­fig über­se­hen. Mit einem Foto­wett­be­werb wol­len wir Ihre Auf­merk­sam­keit auf die viel­ge­stal­ti­ge Welt der Wild­bie­nen len­ken. Schon jetzt haben Sie bei son­ni­gem Wet­ter die Chan­ce Wild­bie­nen an Wei­den­kätz­chen zu beob­ach­ten oder beim Gra­ben im Sand an offe­nen Boden­stel­len. Die schöns­ten 12 ein­ge­gan­ge­nen Fotos wer­den in einem Kalen­der für das Jahr 2023 ver­öf­fent­licht. Zudem gibt es attrak­ti­ve Prei­se zu gewin­nen! Details und Teil­nah­me­be­din­gun­gen erfah­ren Sie hier.

Ein „ganz nor­ma­les“ Exkur­si­ons­pro­gramm? Die Chan­cen, dass unser Ver­an­stal­tungs­pro­gramm die­ses Jahr end­lich wie­der ohne pan­de­mie­be­ding­te Aus­fäl­le über die Büh­ne geht, ste­hen gut. Vor allem im Früh­jahr, wenn es in der Natur beson­ders hoch her geht, hat­te uns Coro­na in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren einen Strich durch die Rech­nung gemacht und dafür gesorgt, dass die meis­ten Exkur­sio­nen aus­fal­len muss­ten.  Das Exkur­si­ons­pro­gramm für 2022 stellt wie­der einen Quer­schnitt unse­rer Arbeit dar. Dazu gehört die Betreu­ung der Natur­schutz­ge­bie­te, von denen wie immer eini­ge wie das Recker Moor oder das Strön­feld vor­ge­stellt wer­den. Ein zwei­ter Schwer­punkt sind die lau­fen­den Pro­jek­te. Das LIFE-Wie­­sen­­vö­­gel NRW Pro­jekt steht eben­so im Mit­tel­punkt eini­ger Exkur­sio­nen wie die bei­den LEA­­DER-Pro­­­je­k­­te zum Stein­kauz und zu Blüh­flä­chen im Stein­fur­ter Land.  Das Pro­gramm steht natür­lich als Down­load zur Ver­fü­gung. Gedruck­te Exem­pla­re sind in Kür­ze an vie­len Stel­len im Kreis erhält­lich. Wir hof­fen natür­lich, dass die Exkur­sio­nen die­ses Jahr plan­mä­ßig statt­fin­den. Den­noch ist es sinnvoll,…

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