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Die Kreis­spar­kas­se Stein­furt hat zusam­men mit der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on und ande­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern die „Akti­on: Landschaf(f)t.“ ins Leben geru­fen. Für das Jahr 2021 stellt die Kreis­spar­kas­se ein För­der­bud­get von ins­ge­samt 50.000 Euro zur Ver­fü­gung. Geför­dert wer­den sowohl klei­ne als auch gro­ße Pro­jek­te im Geschäfts­ge­biet der Kreis­spar­kas­se Stein­furt, die der Natur und damit uns allen zugu­te­kom­men. Das Jahr 2021 steht unter dem Mot­to: Blü­hen­de Land­schaf­ten Die Bewer­bungs­frist endet am 15. August. Eine Jury bestehend aus Ver­tre­tern der Koope­ra­ti­ons­part­ner ent­schei­det über die Ver­tei­lung des Bud­gets. Nach Aus­wahl der För­der­pro­jek­te besteht aus­rei­chend Zeit, die Umset­zung im Herbst 2021 zu pla­nen und zu orga­ni­sie­ren. Berück­sich­tigt wer­den aber auch Pro­jek­te, die sinn­vol­ler­wei­se erst im Früh­jahr 2022 umge­setzt wer­den kön­nen.  Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zu der Initia­ti­ve, zu den Bewer­bungs­mo­da­li­tä­ten, Pro­jekt­ideen und Ansprech­part­ner fin­den Sie auf der Pro­jekt­sei­te der Kreissparkasse,

Von bunt blü­hen­den, arten­rei­chen Säu­men und Wie­sen pro­fi­tiert eine Viel­zahl von Tie­ren. Ob Wild­bie­ne, Schmet­ter­ling, Dis­tel­fink oder Krab­ben­spin­ne; sie alle sind auf Wild­blu­men­blü­ten oder ihre Samen ange­wie­sen. Durch den Foto­wett­be­werb wol­len wir ihre Auf­merk­sam­keit auf das viel­fäl­ti­ge Leben len­ken, das durch bunt­blü­hen­de Wild­kräu­ter ermög­licht wird. Die schöns­ten 12 ein­ge­gan­ge­nen Fotos wer­den in einem Kalen­der für das Jahr 2022 ver­öf­fent­licht. Details und Teil­nah­me­be­din­gun­gen erfah­ren Sie hier.

Sin­ken­de Ínz­i­den­zen und stei­gen­de Tem­pe­ra­tu­ren machen es mög­lich: Wir star­ten unser Exkur­si­ons­pro­gramm am 5. Juni. Es geht end­lich wie­der los. Am 5. und 6. Juni fin­den die ers­ten zwei Exkur­sio­nen aus unse­rem Ver­an­stal­tungs­pro­gramm statt. Zum Auf­takt führt am Sams­tag (5. Juni) eine Exkur­si­on in das Natur­schutz­ge­biet „Haver­forths Wie­sen“ bei Rie­sen­beck. Es ist eines von drei Feucht­ge­bie­ten im Kreis Stein­furt, für das im EU-Pro­­­jekt „Life-Wie­­sen­­vö­­gel NRW“ umfang­rei­che Opti­mie­rungs­maß­nah­men vor­ge­se­hen sind, von denen u.a. der Gro­ße Brach­vo­gel pro­fi­tiert. Auch Schwarz­kehl­chen und Neun­tö­ter las­sen mit etwas Glück beob­ach­ten. Treff­punkt ist um 14 Uhr die Gast­stät­te „Bir­ken­hof“ am Saer­be­cker Damm in Hörstel. Am Sonn­tag (6. Juni) geht es um „Blü­hen­de Viel­falt auf Sand“. Die Exkur­si­on führt in das Natur­schutz­ge­biet „Haler Feld-Vogel­­pohl“ bei Wes­ter­kap­peln. Das ehe­ma­li­ge Mili­tär­ge­län­de gehört heu­te zum Natio­na­len Natur­er­be und beein­druckt durch sei­ne arten­rei­chen Mager­ra­sen. Treff­punkt für den natur­kund­li­chen Spa­zier­gang ist um 10.30 Uhr an der Bramscher Str. 88 in Wes­ter­kap­peln. Ver­bind­li­che Anmeldungen…

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Weil unse­re Exkur­sio­nen nach wie vor nicht star­ten kön­nen, bie­ten wir auf unse­rer Home­page vir­tu­el­le Exkur­sio­nen in loser Rei­hen­fol­ge an. Die­ses Mal geht es um die Dünen im Kreis Stein­furt.  Ein Fall für Über­le­bens­künst­ler Offe­ne Dünen sind ein extre­mer Lebens­raum. Wer hier über­le­ben will, muss mit Hit­ze und Tro­cken­heit klar­kom­men. Vie­le Pflan­zen blü­hen des­halb schon im Früh­jahr und zei­gen Anpas­sun­gen wie Behaa­rung, tie­fes Wur­zel­werk und bei Hit­ze ein­ge­roll­te Blät­ter. Wenn die Som­mer­son­ne auf den Boden prallt, sind vie­le von ihnen schon wie­der ver­schwun­den. Auch vie­le Tier­ar­ten zei­gen Anpas­sungs­me­cha­nis­men.  Die meis­ten Dünen im Kreis Stein­furt fin­den sich ent­lang der Ems. Wäh­rend der Eis­zei­ten hat die Ems mit dem Schmelz­was­ser der Glet­scher gro­ße Sand­mas­sen ver­frach­tet. Vor allem zum Ende der letz­ten Eis­zeit vor mehr als 10.000 Jah­ren ver­la­ger­ten Stür­me den spär­lich bewach­se­nen Boden und weh­te ihn zu Dünen auf, die die Umge­bung teil­wei­se um 25 Meter über­ra­gen. Spä­ter sorg­te der Mensch durch…

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Ein schein­bar harm­lo­ses Bild. Ein Hund schnüf­felt in einer Wie­se. Aber: Das Bild ist gemacht von einer Wild­tier­ka­me­ra, mit der die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on Nes­ter von Boden­brü­tern über­wacht. Was der Hund auf dem Bild auf­ge­stö­bert hat, ist ein Brach­vo­gel­nest, das der brü­ten­de Alt­vo­gel kurz zuvor ver­las­sen hat. Auf einem wei­te­ren Bild sind auch der Hal­ter sowie drei wei­te­re Per­so­nen zu sehen, die mit­ten durch eine Wie­se im Natur­schutz­ge­biet lau­fen. In die­sem Fall ist es noch ein­mal gut gegan­gen. Der Alt­vo­gel hat das Brut­ge­schäft spä­ter wie­der fort­ge­setzt. Es kann aber auch anders aus­ge­hen. Das zeigt ein eben­falls mit der Wild­tier­ka­me­ra doku­men­tier­ter Fall, bei dem ein Brach­vo­gel­paar nach dem Besuch eines Hun­des am Nest die Brut auf­ge­ge­ben hat.  Des­halb der Appell an alle, die in die­sen Zei­ten Erho­lung und Ablen­kung in der Natur suchen und denen das Wohl der Wild­tie­re am Her­zen liegt: Blei­ben Sie auf den gekenn­zeich­ne­ten Wegen und hal­ten Sie ihren Hund…

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Weil unse­re Exkur­sio­nen nach wie vor nicht star­ten kön­nen, bie­ten wir auf unse­rer Home­page vir­tu­el­le Exkur­sio­nen in loser Rei­hen­fol­ge an. Den Auf­takt macht ein Wald­spa­zier­gang.  Früh­jahrs­blü­her im Wald Wenn die Bäu­me noch nicht beblät­tert sind und die Son­ne den Wald­bo­den erwärmt, schlägt die Stun­de der Früh­jahrs­blü­her. In unter­ir­di­schen Knol­len und Zwie­beln haben sie Nähr­stof­fe gespei­chert, die es ihnen ermög­li­chen, einen Blitz­start hin­zu­le­gen und mit ihren Far­ben und Düf­ten den Wald in Win­des­ei­le zu einem Fest für die Sin­ne zu machen. Fol­gen Sie uns auf einem Spa­zier­gang durch einen ima­gi­nä­ren Wald im Kreis Stein­furt, sei es ein Kalk­bu­chen­wald im Teu­to, der Schach­sel bei Wes­ter­kap­peln, das Her­ren­holz in Horst­mar…  Wenn Sie auf das ers­te Bild kli­cken, star­tet auto­ma­tisch der Wald­spa­zier­gang. Viel Ver­gnü­gen! Lust auf mehr vir­tu­el­le Spa­zier­gän­ge? Dann machen Sie doch einen Rund­gang durch die Dünen im Kreis Steinfurt.

Auch wenn es mit vie­len Unsi­cher­hei­ten behaf­tet ist, haben wir uns ent­schlos­sen, auch die­ses Jahr ein Exkur­si­ons­pro­gramm auf die Bei­ne zu stel­len. Ähn­lich wie bei den Lot­to­zah­len heißt es aber die­ses Mal: Alle Anga­ben ohne Gewähr. Denn ob und wel­che Ver­an­stal­tun­gen tat­säch­lich statt­fin­den kön­nen, hängt vom Pan­de­mie­ge­sche­hen und den zum Zeit­punkt der Exkur­si­on gel­ten­den Coro­nabe­stim­mun­gen ab. Des­halb gilt noch mehr als sonst: Für jede Exkur­si­on ist eine Anmel­dung unbe­dingt erfor­der­lich. Die Teil­neh­mer­zahl ist begrenzt. Infor­mie­ren Sie sich im Vor­feld auf unse­rer Home­page, ob die Ver­an­stal­tung statt­fin­den kann.  Trotz­dem hof­fen wir, Ihnen ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm prä­sen­tie­ren zu kön­nen. Wie immer neh­men die Exkur­sio­nen teil­wei­se Bezug auf unse­re aktu­el­len Pro­jek­te: So geht es in die Gebie­te des LIFE-Pro­­­jekts Wie­sen­vö­gel NRW, zum Stein­kauz ins Strön­feld oder zur blü­hen­den Viel­falt in der Wachold­er­hei­de Had­dorf. Am bes­ten schau­en Sie ein­fach mal rein! Unse­re ers­te Exkur­si­on am 11. April in die Tal­aue Haus Marck muss wegen der aktuellen…

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Im Rah­men des Lea­­der-Pro­­­jekts „Kau­zig und beliebt – eine gute Zukunft für den Stein­kauz im Stein­fur­ter Land“ stellt die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on kos­ten­los Nist­hil­fen für den Stein­kauz zur Ver­fü­gung.  Das Ange­bot gilt im Stein­fur­ter Land, also den Teil des Krei­ses west­lich der Ems. Wich­tig ist, dass es im Umfeld kurz­ra­si­ges Grün­land gibt. Dort kann der klei­ne Kauz nach Mäu­sen, Regen­wür­mern und grö­ße­ren Insek­ten jagen, die er oft­mals auch zu Fuß erbeu­tet. Wohn­ge­bie­te mei­det er aller­dings eben­so wie grö­ße­re Wald­flä­chen im Umfeld. Auch die Nähe zu stark befah­re­nen Stra­ßen ist ungüns­tig. Die Stein­kauz­röh­ren bedür­fen kaum einer Pfle­ge. Die Nut­zung der Röh­ren kann, je nach Stand­ort, 2 bis 3 Jah­re dau­ern und hängt auch davon ab, ob es in der nähe­ren Umge­bung viel­leicht schon Stein­käu­ze gibt. Des­halb sind auch Hin­wei­se auf aktu­el­le Vor­kom­men des Stein­kau­zes im Stein­fur­ter Land erwünscht. Beson­ders auf­fäl­lig sind die nächt­li­chen Rufe, die vor allem ab Mit­te Febru­ar zu hören…

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Im Okto­ber ver­gan­ge­nen Jah­res ist das landes­weite LIFE-Pro­­­jekt Wie­sen­vö­gel NRW gestar­tet. Die Pro­jekt­lauf­zeit beträgt sie­ben Jah­re. Pro­jekt­trä­ger ist das Lan­des­amt für Natur, Umwelt und Ver­brau­cher­schutz (LANUV) des Lan­des NRW.  Pro­jekt­part­ner sind neben der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Kreis Stein­furt neun wei­te­re Bio­lo­gi­schen Sta­tio­nen und die nie­der­län­di­sche Natur­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on SOVON. Das Pro­jekt wird lan­des­weit in acht EU-Vogel­­­schut­z­­ge­­bie­­ten umge­setzt. Es hat zum Ziel, die Lebens­räu­me der Wie­sen­vö­gel in aus­ge­wie­se­nen EU-Vogel­­­schut­z­­ge­­bie­­ten zu ver­bes­sern. Ziel­ar­ten sind u.a. Gro­ßer Brach­vo­gel, Kie­bitz, Knä­k­ente, Wie­sen­pie­per sowie ras­ten­de und über­win­tern­de Wat- und Was­ser­vö­gel. Die offi­zi­el­le Eröff­nung des Pro­jekts fand am 23. Febru­ar als Online-Ver­­an­stal­­tung statt. Mit dabei war NRW-Umwelt­­­mi­­nis­­te­­rin Ursu­la Hei­­nen-Esser. „Es ist das vom Umfang her bis­her größ­te LIFE-Pro­­­jekt in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len. Wir schüt­zen damit nicht nur Wie­sen­vö­gel, son­dern gan­ze Lebens­räu­me inklu­si­ve der dort leben­den Pflan­zen und Insek­ten,“ beton­te die Minis­te­rin. Über 180 Per­so­nen nah­men an der digi­ta­len Ver­an­stal­tung teil, bei der sich alle Pro­jekt­part­ner mit kur­zen Vide­os vor­stell­ten.  Maß­nah­men­ge­bie­te im…

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Auch Natur­schutz­ar­beit fin­det heu­te oft am Com­pu­ter­bild­schirm statt. Ab und an juckt es den Mit­ar­bei­tern der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Kreis Stein­furt aber in den Fin­gern. Dann tau­schen sie Büro und Schreib­tisch gegen Spa­ten, Beil und Gum­mi­stie­fel. Ziel des ehren­amt­li­chen Arbeits­ein­sat­zes war wie­der ein­mal das Moor­ge­biet Kof­fi­tu­ten in Hop­s­­ten-Scha­­le, das hier­für bes­tens prä­de­sti­niert ist. Denn wegen sei­ner gerin­gen Grö­ße las­sen sich schon an einem Vor­mit­tag sicht­ba­re Ergeb­nis­se erzie­len. Zudem ist es als eines von zwei noch leben­den Hoch­moo­ren in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len von hohem Wert für sel­te­ne Pflan­­zen- und Tier­ar­ten. Doch Ros­ma­rin­hei­de, Rausch­bee­re und Son­nen­tau wer­den von auf­kom­men­de Bir­ken und Kie­fern bedrängt. Ihnen rück­ten die Sta­ti­ons­mit­ar­bei­ter jetzt in müh­sa­mer Hand­ar­beit zu Lei­be mit dem Ergeb­nis, dass der zen­tra­le Moor­be­reich fast frei von Gehöl­zen ist. Das ver­bes­sert die Wachs­tums­chan­cen für die emp­find­li­chen Moorpflanzen.

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