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Wir haben nun auch end­lich den Schritt in die Sozia­len Medi­en gewagt und haben einen Account bei face­book und insta­gram. Wenn Sie also künf­tig kei­ne unse­rer Neu­ig­kei­ten, Exkur­sio­nen oder span­nen­den Infos zu Flo­ra und Fau­na mehr ver­pas­sen wol­len, abbo­nie­ren Sie uns gern! Die direk­ten Links sind unten im Foo­ter unse­rer Web­site zu finden.

Nach rund 70 Jah­ren ist wie­der eine Brut des Wie­de­hop­fes im Kreis Stein­furt nach­ge­wie­sen wor­den. Ent­deckt hat­te ihn im Früh­jahr ein Land­wirt aus dem Raum Broch­ter­beck auf sei­nem Hof­ge­län­de. Er iden­ti­fi­zier­te den exo­tisch anmu­ten­den Vogel mit­hil­fe des Inter­nets als Wie­de­hopf und ver­stän­dig­te Hans-Jakob Mer­kens von der Arbeits­ge­mein­schaft Natur­schutz Teck­len­bur­ger Land. Er konn­te beob­ach­ten, wie der Wie­de­hopf in einer boden­na­hen Baum­höh­le ver­schwand – bei einem Höh­len­brü­ter wie dem Wie­de­hopf ein deut­li­cher Hin­weis auf eine Brut. Ab da blieb die Brut­höh­le – mit der gebo­te­nen Vor­sicht – unter regel­mä­ßi­ger Kon­trol­le, bis das Aus­flie­gen der Jung­vö­gel gesi­chert war. Der Wie­de­hopf gehört zu den auf­fal­lends­ten ein­hei­mi­schen Vögeln. Der lan­ge, gebo­ge­ne Schna­bel, mit dem er im Boden nach Nah­rung sto­chert, und vor allem die bei Erre­gung auf­ge­stell­te Feder­hau­be machen ihn unver­wech­sel­bar. Noch im 19. Jahr­hun­dert galt er auch im Müns­ter­land als häu­fig. Eine Kli­ma­ver­schlech­te­rung und die Inten­si­vie­rung der Land­nut­zung brach­ten ihn zum Ver­schwin­den. Ganz über­ra­schend ist…

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Vie­len Men­schen geht es gera­de so: Mit viel Mühe und gro­ßer Hoff­nung auf ein blü­hen­des Insek­ten­pa­ra­dies wur­de eine Blüh­wie­se mit Regio­saat­gut ange­legt. Doch dann pas­siert gefühlt mona­te­lang fast gar nichts. Nach mitt­ler­wei­le 6 Jah­ren Erfah­rung in der Anla­ge von Blüh­­wie­­sen- und Säu­men möch­ten wir anhand der aktu­el­len posi­ti­ven Ent­wick­lung „unse­rer“ Blüh­wie­sen zei­gen, dass das War­ten lohnt. Dass vie­le Blüh­wie­sen bereits im zwei­ten Jahr ein klei­nes Meer unter­schied­lichs­ter Blü­ten auf­wei­sen, in dem eine Viel­zahl von Wild­bie­nen, Käfern und Schmet­ter­lin­gen ein Zuhau­se fin­det. Und dass eini­ge Flä­chen sogar mit flo­ris­ti­schen Beson­der­hei­ten auf­war­ten kön­nen. Erfah­ren Sie hier mehr.

Bei­de mögen kurz gescho­re­nes Grün, eine offe­ne Land­schaft mit locke­rem Baum­be­stand, sie sind gern zu Fuß unter­wegs und ihr Ziel ist meis­tens ein Loch.  Bei so vie­len Über­ein­stim­mun­gen liegt es nahe, Stein­käu­ze und Gol­fer anein­an­der näher zu brin­gen. Und so stieß Tho­mas Stark­mann, Mit­ar­bei­ter der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Kreis Stein­furt, auf offe­ne Ohren, als er beim Golf­club Aldru­per Hei­de  in Gre­ven nach­frag­te, ob er auf dem Gelän­de des Ver­eins zwei Stein­kauz­röh­ren auf­hän­gen kön­ne.  Nach einer gemein­sa­men E‑Cart-Run­­­de über den Platz mit dem Vize­prä­si­den­ten des Ver­eins, Bernd-Uwe Mar­bach, waren schnell zwei geeig­ne­te Stand­or­te aus­fin­dig gemacht, natür­lich außer­halb der „Schuss­li­nie“ der Golf­bäl­le. Die Akti­on fand statt im Rah­men des Pro­jekts „Kau­zig und beliebt – eine gute Zukunft für den Stein­kauz im Stein­fur­ter Land“, das vom EU-För­­der­­pro­­gramm Lea­der und der Natur­schutz­stif­tung des Krei­ses Stein­furt unter­stützt wird und bei dem die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on der­zeit kos­ten­los Stein­kauz­röh­ren zur Ver­fü­gung stellt.  Bleibt die Hoff­nung, dass die Röh­ren auch Abnehmer…

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Fast ein Jahr lang haben die NRW-Lan­­des­­ver­­­bän­­de des Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND), der Lan­des­ge­mein­schaft Natur­schutz und Umwelt NRW (LNU) und des Natur­schutz­bun­des (NABU) Unter­schrif­ten für ihre ‚Volks­in­itia­ti­ve Arten­viel­falt NRW‘ gesam­melt. Mit Erfolg: Unter­stützt von einem brei­ten Bünd­nis aus fast 100 Orga­ni­sa­tio­nen und einem enor­men ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment ist es gelun­gen, weit über das gesetz­li­che Quo­rum von rund 66.000 Unter­schrif­ten hin­aus die Zustim­mung der Bevöl­ke­rung zu gewin­nen. 115.035 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gaben der Volks­in­itia­ti­ve – unter von der Coro­­na-Pan­­de­­mie dik­tier­ten Bedin­gun­gen – ihre Stim­me. Mit die­sem Rücken­wind set­zen die Natur­schutz­ver­bän­de den dra­ma­ti­schen Ver­lust an Pflan­­zen- und Tier­ar­ten als exis­ten­ti­el­le Her­aus­for­de­rung auf die Agen­da des Land­tags und legen kon­kre­te Vor­schlä­ge für ein ‚Hand­lungs­pro­gramm Arten­viel­falt NRW‘ vor. Aus Sicht der Ver­bän­de eröff­net sich hier­mit eine Rie­sen­chan­ce, den Natur- und Arten­schutz in NRW umfas­send in allen rele­van­ten Hand­lungs­fel­dern der Lan­des­po­li­tik umzu­set­zen. Das Land NRW ste­he vor einer Weg­mar­ke: Wei­­ter-so unter Inkauf­nah­me des…

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Die Kreis­spar­kas­se Stein­furt hat zusam­men mit der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on und ande­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern die „Akti­on: Landschaf(f)t.“ ins Leben geru­fen. Für das Jahr 2021 stellt die Kreis­spar­kas­se ein För­der­bud­get von ins­ge­samt 50.000 Euro zur Ver­fü­gung. Geför­dert wer­den sowohl klei­ne als auch gro­ße Pro­jek­te im Geschäfts­ge­biet der Kreis­spar­kas­se Stein­furt, die der Natur und damit uns allen zugu­te­kom­men. Das Jahr 2021 steht unter dem Mot­to: Blü­hen­de Land­schaf­ten Die Bewer­bungs­frist endet am 15. August. Eine Jury bestehend aus Ver­tre­tern der Koope­ra­ti­ons­part­ner ent­schei­det über die Ver­tei­lung des Bud­gets. Nach Aus­wahl der För­der­pro­jek­te besteht aus­rei­chend Zeit, die Umset­zung im Herbst 2021 zu pla­nen und zu orga­ni­sie­ren. Berück­sich­tigt wer­den aber auch Pro­jek­te, die sinn­vol­ler­wei­se erst im Früh­jahr 2022 umge­setzt wer­den kön­nen.  Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zu der Initia­ti­ve, zu den Bewer­bungs­mo­da­li­tä­ten, Pro­jekt­ideen und Ansprech­part­ner fin­den Sie auf der Pro­jekt­sei­te der Kreissparkasse,

Von bunt blü­hen­den, arten­rei­chen Säu­men und Wie­sen pro­fi­tiert eine Viel­zahl von Tie­ren. Ob Wild­bie­ne, Schmet­ter­ling, Dis­tel­fink oder Krab­ben­spin­ne; sie alle sind auf Wild­blu­men­blü­ten oder ihre Samen ange­wie­sen. Durch den Foto­wett­be­werb wol­len wir ihre Auf­merk­sam­keit auf das viel­fäl­ti­ge Leben len­ken, das durch bunt­blü­hen­de Wild­kräu­ter ermög­licht wird. Die schöns­ten 12 ein­ge­gan­ge­nen Fotos wer­den in einem Kalen­der für das Jahr 2022 ver­öf­fent­licht. Details und Teil­nah­me­be­din­gun­gen erfah­ren Sie hier.

Sin­ken­de Ínz­i­den­zen und stei­gen­de Tem­pe­ra­tu­ren machen es mög­lich: Wir star­ten unser Exkur­si­ons­pro­gramm am 5. Juni. Es geht end­lich wie­der los. Am 5. und 6. Juni fin­den die ers­ten zwei Exkur­sio­nen aus unse­rem Ver­an­stal­tungs­pro­gramm statt. Zum Auf­takt führt am Sams­tag (5. Juni) eine Exkur­si­on in das Natur­schutz­ge­biet „Haver­forths Wie­sen“ bei Rie­sen­beck. Es ist eines von drei Feucht­ge­bie­ten im Kreis Stein­furt, für das im EU-Pro­­­jekt „Life-Wie­­sen­­vö­­gel NRW“ umfang­rei­che Opti­mie­rungs­maß­nah­men vor­ge­se­hen sind, von denen u.a. der Gro­ße Brach­vo­gel pro­fi­tiert. Auch Schwarz­kehl­chen und Neun­tö­ter las­sen mit etwas Glück beob­ach­ten. Treff­punkt ist um 14 Uhr die Gast­stät­te „Bir­ken­hof“ am Saer­be­cker Damm in Hörstel. Am Sonn­tag (6. Juni) geht es um „Blü­hen­de Viel­falt auf Sand“. Die Exkur­si­on führt in das Natur­schutz­ge­biet „Haler Feld-Vogel­­pohl“ bei Wes­ter­kap­peln. Das ehe­ma­li­ge Mili­tär­ge­län­de gehört heu­te zum Natio­na­len Natur­er­be und beein­druckt durch sei­ne arten­rei­chen Mager­ra­sen. Treff­punkt für den natur­kund­li­chen Spa­zier­gang ist um 10.30 Uhr an der Bramscher Str. 88 in Wes­ter­kap­peln. Ver­bind­li­che Anmeldungen…

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Weil unse­re Exkur­sio­nen nach wie vor nicht star­ten kön­nen, bie­ten wir auf unse­rer Home­page vir­tu­el­le Exkur­sio­nen in loser Rei­hen­fol­ge an. Die­ses Mal geht es um die Dünen im Kreis Stein­furt.  Ein Fall für Über­le­bens­künst­ler Offe­ne Dünen sind ein extre­mer Lebens­raum. Wer hier über­le­ben will, muss mit Hit­ze und Tro­cken­heit klar­kom­men. Vie­le Pflan­zen blü­hen des­halb schon im Früh­jahr und zei­gen Anpas­sun­gen wie Behaa­rung, tie­fes Wur­zel­werk und bei Hit­ze ein­ge­roll­te Blät­ter. Wenn die Som­mer­son­ne auf den Boden prallt, sind vie­le von ihnen schon wie­der ver­schwun­den. Auch vie­le Tier­ar­ten zei­gen Anpas­sungs­me­cha­nis­men.  Die meis­ten Dünen im Kreis Stein­furt fin­den sich ent­lang der Ems. Wäh­rend der Eis­zei­ten hat die Ems mit dem Schmelz­was­ser der Glet­scher gro­ße Sand­mas­sen ver­frach­tet. Vor allem zum Ende der letz­ten Eis­zeit vor mehr als 10.000 Jah­ren ver­la­ger­ten Stür­me den spär­lich bewach­se­nen Boden und weh­te ihn zu Dünen auf, die die Umge­bung teil­wei­se um 25 Meter über­ra­gen. Spä­ter sorg­te der Mensch durch…

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Ein schein­bar harm­lo­ses Bild. Ein Hund schnüf­felt in einer Wie­se. Aber: Das Bild ist gemacht von einer Wild­tier­ka­me­ra, mit der die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on Nes­ter von Boden­brü­tern über­wacht. Was der Hund auf dem Bild auf­ge­stö­bert hat, ist ein Brach­vo­gel­nest, das der brü­ten­de Alt­vo­gel kurz zuvor ver­las­sen hat. Auf einem wei­te­ren Bild sind auch der Hal­ter sowie drei wei­te­re Per­so­nen zu sehen, die mit­ten durch eine Wie­se im Natur­schutz­ge­biet lau­fen. In die­sem Fall ist es noch ein­mal gut gegan­gen. Der Alt­vo­gel hat das Brut­ge­schäft spä­ter wie­der fort­ge­setzt. Es kann aber auch anders aus­ge­hen. Das zeigt ein eben­falls mit der Wild­tier­ka­me­ra doku­men­tier­ter Fall, bei dem ein Brach­vo­gel­paar nach dem Besuch eines Hun­des am Nest die Brut auf­ge­ge­ben hat.  Des­halb der Appell an alle, die in die­sen Zei­ten Erho­lung und Ablen­kung in der Natur suchen und denen das Wohl der Wild­tie­re am Her­zen liegt: Blei­ben Sie auf den gekenn­zeich­ne­ten Wegen und hal­ten Sie ihren Hund…

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